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Historie

 

Seit dem 12. Februar 1900 bewarben sich etwa 15 "geprüfte Pharmazeuten" um die Konzession und das Privileg zur Errichtung einer Apotheke im Stadtbezirk "Gärten bei Wöhrd" in Nürnberg mit ablehnendem Bescheid. Erst 2 Jahre später erhielt Apotheker Adolf Kinkelin die Genehmigung zur Eröffnung einer Apotheke in dem 1901 errichteten Gebäude in der Sulzbacher Strasse 61. Gemäß dem Brauch, einen Firmennamen zu wählen, wurde die Apotheke nach der Nymphe Noris, der Personifikation der Stadt Nürnberg, benannt.

Heute noch zieren Teile der Originaleinrichtung von 1902 unsere Offizin.
Apotheker Adolf Kinkelin unternahm mehrere Studienreisen nach Afrika. Seine Leidenschaft galt vor allem Schlangen, Echsen und Schildkröten, die er fing, lebend hielt, sezierte und zu Lehrzwecken präparierte.
Die Schlangen stellte er in den Schaufenstern der Apotheke aus... und so wurde die Noris-Apotheke im Volksmund auch die "Schlangen-Apotheke" genannt. Noch heute können diese Schlangen in Schaukästen bewundert werden. Tragischerweise wurde Apotheker Kinkelin von einer Kreuzotter gebissen und starb am 08. Januar 1915. Damals gab es noch kein Serum gegen das Schlangengift.

Danach wurde die Apotheke von Witwe Luise Kinkelin für viele Jahre in Verwaltung gegeben. Apotheker Adolf Rogner wurde 1954 Inhaber der Apotheke. Nach dessen Tod wurde Gerd Schwetter Pächter und später Inhaber. Zwischen 2004 und 2009 wurde die Apotheke von Gerd Schwetter und Barbara Urbschat als OhG geführt. Seit 2010 ist Frau Barbara Urbschat Inhaberin der Noris-Apotheke.